Gestern fand in Langendorf die Eliminator Schweizermeisterschaft statt. Für einmal ging es bereits am Start den Hang hinunter und so starteten wir mit einem „Gatter“. Damit wurde verhindert, dass jemand schon vor dem Start losrollt.
Bereits in der Quali konnte ich einen fehlerfreien Lauf hinter mich bringen und die Bestzeit notieren lassen. Leider waren nicht allzu viele Fahrerinnen am Start und so gab es für uns nur zwei Läufe. Mit Kathrin Stirnemann war aber die amtierende Europa- und Weltmeisterin am Start. Als dann im Training mit Ramona Forchini eine weitere Favoritin aufgrund eines Sturzes nicht teilnehmen konnte, war das Feld noch auf 7 Teilnehmerinnen geschrumpft. Ich wünsche ihr an dieser Stelle ganz gute und vor allem schnelle Besserung.
Im Halbfinale hiess es für mich möglichst viel Kraft für den Final zu sparen. Ich erwischte einen guten Start und konnte als erste über den Baumstamm und anschliessend in die Steilwandkurve einbiegen. Als ich dann bereits einen kleinen Vorsprung hatte, nahm ich für den Rest der Runde etwas Gas raus und fuhr als erste über den Zielstrich. Im Finale traf ich auf Kathrin Stinemann, Michelle Hediger und Ramona Kupferschmied.
Bereits in den Vorläufen hat es sich gezeigt, dass es sehr schwierig ist auf der Runde noch zu überholen. Als kurz nach dem Start Kathrin Stirnemann einwenig Vorsprung hatte, war meine Devise nur noch: Wer bremst verliert. Damit konnte ich etwas schneller über den Baumstamm springen und somit mehr Tempo in die Kurve mitnehmen. Als erste konnte ich dann den Rest der Runde in Angriff nehmen. Es blieb mir keine Zeit um mich umzuschauen denn ich wusste, jeder noch so kleine Fehler entscheidet über Sieg oder Niederlage. Ich konnte meinen Vorsprung bis ins Ziel halten und meinen ersten Titel als Eliminator-Schweizermeisterin feiern.
Vielen Dank an meine Eltern für die super Betreuung. 😉
