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AutorenbildLinda Indergand

Enttäuschung im Short Race und bestes XCO Ergebnis beim Heimweltcup in Crans-Montana

Mit grossen Hoffnungen und Selbstvertrauen startete ich aus der ersten Reihe ins Heimweltcup-Abenteuer. Doch schon nach dem Startaufstieg fühlten sich meine Beine etwas schwer an. So fiel ich etwas zurück und musste dann in der letzten Runde sogar noch drei Ränge aufgrund eines kleinen Sturzes abgeben. Rang 18. war definitiv nicht, was ich mir für dieses Rennen gewünscht habe.

Bilder: Robin Nevrala


Die Strecke für das XCO war eine richtige Herausforderung und vor allem das Wetter sorgte noch für den Rest. So wurde noch bis am Tag vor dem Rennen an der Strecke gearbeitet und einige Stellen konnten sogar erst das erste Mal befahren werden… Doch dies ist für alle Fahrerinnen gleich. Ich kam mit den Bedingungen gut zu recht und hatte dank einem Tape am Fuss auch das nötige Vertrauen in mein Fussgelenk um immer wieder auf und ab zu steigen. Einige Aufstiege waren einfach zu steil und zu verschlammt, dass man noch fahren konnte. Doch zum Glück hatte ich dieses Mal ein richtiger Schlammpneu (Maxxis, Beaver) und so konnte ich noch einige Passagen fahren, die ansonsten auch noch zu Fuss absolviert werden müssten. Im Aufstieg fühlte ich mich nicht ganz so stark doch in den Abfahrten konnte ich meine technischen Fähigkeiten ausnützen und so konnte ich mich bereits in der ersten Runde nach vorne arbeiten. Zwei Runden vor Schluss plagten mich für einmal Krämpfe in den Beinen aber zum Glück wurden sie nicht viel schlimmer und da ich wusste, dass der Grund wahrscheinlich zu wenig trinken war, versuchte ich meine (Sponser) Flasche zu leeren und so mehr Flüssigkeit in den Körper zu kriegen was dann auch funktionierte. Am Streckenrand standen zahlreiche Schweizer und sogar auch einige Urnerfans und das machte das Leiden etwas einfacher. Ich konnte mir so mein bestes Ergebnis dieses Jahres bei einem XCO-Weltcup sichern und mich über den 8. Rang freuen.

 

Das i-Pünktchen war definitiv der Gewinn des «Team of the day» wo wir mit Jenn als 15, Ronja als 18. Die Team Tageswertung gewinnen konnten. Auch wenn MTB ein Einzelsport ist, gehört ein ganzes Team dazu. So waren in dieser Woche nicht «nur» wir Athletinnen gefordert sondern auch der ganze (Liv Factory Racing) Staff. Ein grosses Danke geht hier an dieser Stelle an Drew und Jess (Mechaniker/in), Ajda (Physio), Cada (Köchin) und Liz (Teamchefin) für die grossartige Arbeit.

Bilder: Robin Nevrala


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