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AutorenbildLinda Indergand

Zweimal meine Lieblingszahl beim WC in Les Gets, Frankreich

Bei strahlend schönem Wetter konnte ich zu meiner Überraschung das Short Track Rennen aus der ersten Reihe in Angriff nehmen. Es fehlten nämlich einige Athletinnen am Start, die sich auf die Olympischen Spiele vorbereiten. Wie so oft hatte ich einen super Start und konnte mich im ersten Teil des Rennens gut vorne positionieren. Das Tempo wurde während dem ganzen Rennen sehr hochgehalten und als ich auf der zweitletzten Runde etwas den Anschluss an die vordere Gruppe verlor und alleine über die Start-Ziellinie fuhr, büsste ich wohl etwas vom schnellen Start und wurde im Aufstieg direkt von der nächsten Gruppe hinter mir, stehen gelassen. Trotzdem konnte ich mir noch den 13. Rang und somit die 2. Startreihe sichern. Bericht XCO unter den Bildern von Robin Nevrala.


Eine gute Startposition garaniert noch nichts, Cross Country Rennen

Der viele Regen vom Samstag, verwandelte die eigentlich technisch leichte Strecke dann doch noch zu einer Herausforderung und einige Kurven waren richtig rutschig. Doch mir kam das sehr gelegen. Beim letzten Training begann es auch zu regnen und so konnte ich gleich noch einen Reifentest machen und mich dann entscheiden mit welchem Maxxis Pneu ich am Sonntag starten werde. Die Entscheidung fiel zwar auf einen Schlammpneu (Severe) der jedoch noch sehr gut rollt und mit seiner (2.2 ) Breite doch noch guten Halt auf den Steinen und Wurzeln bietet.

Auch aus der zweiten Reihe kann man einen schlechten Start haben. Dies merkte ich ziemlich schnell, als die Fahrerin vor mir die Pedale nicht erwischte und somit wir beide bereits eine Reihe weiter hinten waren. Nachdem es dann immer wieder zu kleinen Rempeleien kam, fand ich mich im Mittelfeld wieder. Im Gegensatz dazu waren meine beiden Teamkolleginnen ganz rechts auf der Seite bereits an vorderster Front zu sehen. Für einmal liess ich mich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen denn ich wusste, dass 7 lange Runden (Siegerzeit 1:29:12) auf mich warten und wenn ich am Start überzog, das Rennen dann noch länger wird… So machte ich mich nun auf die Verfolgung und auf die Suche nach einem guten Tempo. In der ersten Abfahrt wurde wohl ein Hindernis aufgrund eines Sturzes vor mir gesperrt resp. dann eben genau dann wieder geöffnet als ich kam und so konnte ich dadurch viele Plätze auf einmal wieder gut machen. Normalerweise bleibt diese Stelle für alle nachfolgenden Fahrerinnen eine Runde gesperrt. So hatte ich jedoch Glück und fand mich etwas weiter vorne wieder. Die Ziellinie überquerte ich in der ersten Runde als 18. Fast während dem ganzen Rennen konnte ich zusammen mit Mona Mitterwallner das Tempo halten und mich langsam Rang für Rang nach vorne steigern. In der letzten Runde war dann sogar noch Rang 10 in Sichtweite doch für das reichte dann die Kraft doch nicht mehr so ganz. Trotzdem freute ich mich sehr über den 13. Rang, war es doch mein bestes Ergebnis auf dieser Strecke und vor allem konnte ich für einmal bis vor dem Ziel noch Fahrerinnen überholen. Sonst war es ja diese Saison schon ein/zweimal umgekehrt.

 

Nun wartet nächste Woche mit den Schweizermeisterschaften bereits die nächsten Highlights auf mich, bevor es dann einige Tage Pause gibt.


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