Auf der ersten Etappe gab es insgesamt drei Sprintwertungen und 5 Bergwertungen. Das Ziel war es möglichst weit vorne im Feld zu fahren und bei den Sprintwertungen immer zu punkten. Dies gelang mir sehr gut und ich konnte die Etappe auf dem 9. Rang beenden.
Am zweiten Tag stand die Königsetappe auf dem Programm. Da ich bereits 2016 an dieser Rundfahrt teilnahm, kannte ich bereits alle Etappen. Dies ist sicherlich ein Vorteil vor allem weil man weiss, wie lange die Steigungen sind und wo es sicherlich weh machen wird. Ich kam sehr gut über den ersten Berg und war somit teil einer 12er Spitzengruppe. Beim letzten Bergpreis, ca. 10km vor dem Ziel griff ich gemeinsam mit einer Französin und einer Russin an. Da die Russin jedoch jegliche Zusammenarbeit verweigerte, waren wir nur zu zweit und wurden dann ca. 5 Km vor Schluss wieder eingeholt. Im Schlussspurt konnte ich den sehr guten 2. Rang einfahren.
Der dritte Tag war in zwei Etappen aufgeteilt. Am Morgen stand ein Zeitfahren von 11km auf dem Programm und am Nachmittag noch eine kurze Etappe von 86 km. Zu meiner Überraschung durfte ich das Zeitfahren mit einem Zeitfahrvelo von Swiss Cycling in Angriff nehmen und verlor als 13. nur wenig Zeit auf die Siegerin und im Gesamtklassement. Die Nachmittagsetappe nahm ich etwas gemütlicher und beendete das Rennen im Feld auf dem 16. Rang.
Die letzte Etappe war ein Rundstreckenrennen über 8 Runden à 12,6 km. Da ich in der Punktewertung nur 1 Punkt hinter der aktuellen Leaderin war, war es unser Ziel an mind. einer Sprintwertung zu punkten. Dank dem dritten Rang der ersten Sprintwertung (entspricht 2Pt.) konnte ich mir das Trikot der Aktivsten Fahrerin (Punktetrikot) sichern. Ins Ziel kam ich als 18. Ein grosses Dankeschön geht an dieser Stelle an meine Teamkolleginnen Desiree Ehrler, Corina Gantenbein und Meret Zimmermann für die geleistete Arbeit sowie an Swiss Cycling insbesondere Michael Würmli, Nicolas Jeanntet und den beiden Physios für die super Betreuung.
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