Ende Februar hatte das lange Warten endlich ein Ende. Ich nahm beim 4-tägigen Etappenrennen in Zypern teil. Das Starterfeld war gespickt mit vielen Weltspitzeathletinnen und so wusste ich bereits im Vorfeld, dass es schwierig wird in die Top Ten zu fahren. Die erste Etappe war ein Zeitfahren und ich belegte den 9. Rang. Da es jedoch nur ganz kurz (5.7 km) war, konnte man dieses Resultat nicht als Standortbestimmung anschauen.
Auf der zweiten Etappe (55 km) verschlief ich den ersten Aufstieg völlig und war beim höchsten Punkt nicht wirklich kaputt. Leider hatte ich darum in der Abfahrt einige Fahrerinnen vor mir, welche nicht so schnell runter fuhren. Auf dem letzten graden Abschnitt und im Schlussaufstieg konnte ich jedoch noch einige Ränge aufholen und belegte am Schluss den akzeptablen 14. Rang.
Dieses Resultat stimmte mich für die dritte Etappe (40 km) zuversichtlich. Ich wusste nun, dass die Form schon auf einem beachtlichen Niveau war und ich noch einige Körner vom Vortag auf Reserve hatte. Ich hatte das Rennen optimal eingeteilt und fuhr als 8. über die Ziellinie.
Als vierte und letzte Etappe stand noch ein Cross Country Rennen auf dem Programm. Schon etwas gezeichnet von den letzten Tagen gab ich nochmals mein Bestes und freute mich am Schluss über den 9. Rang. In der Gesamtwertung belegte ich schlussendlich den 10. Rang. Gewonnen hat Jolanda Neff vor Annika Langvad und Adelheid Morath. Für mich sind diese Resultate sehr positiv und ich freue mich auf die kommende Saison.
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