Nach zweijähriger Absenz stand ich dieses Jahr wieder am Start beim Sunshine Cup. Die Etappen haben zum Teil grössere und kleinere Änderungen erhalten. Der Prolog bestand zu 80 % aus einer Abfahrt. Jede Minute startete eine Fahrerin. Ich hatte einen guten Tag und konnte schon bald eine Fahrerin vor mir sehen. Ein bisschen später holte ich eine Weitere ein und noch eine. So wusste ich, dass meine Zeit ziemlich schnell war und als dann auch die letzte Fahrerin im Ziel war, stand fest, dass meine Zeit die Schnellste war.
Am Zweiten Tag konnte ich die Etappe im Leadertrikot in Angriff nehmen. Schon im ersten Anstieg verlor ich den Anschluss zur Spitze und als dann in der Abfahrt ein Plattfuss dazu kam, war das Rennen gelaufen. Mit über 20min Rückstand kam ich auf dem 22. Rang ins Ziel. Auch die dritte Etappe stand unter keinem guten Stern. Nachdem ich mich im ersten Aufstieg einigermassen gut geschlagen habe, musste ich beim zweiten langen Aufstieg die Gruppe ziehen lassen und auch da kam ein Platten in der Abfahrt dazu und somit begrub ich auch alle Ambitionen im Gesamtklassement. Beim abschliessenden Cross Country Rennen wollte ich nochmals zeigen was ich drauf habe doch auch hier kam mein Motor nicht richtig in Schwung. So beendete ich den diesjährigen Sunshine Cup auf dem enttäuschenden 19. Gesamtrang und in der Hoffnung dass die platten Reifen nun Geschichte sind.
Herzlichen Dank an Swiss Cycling und vor allem unserem Nationaltrainer Edi Telser für die super Betreuung vor Ort.
Jetzt bin ich bereits in Südafrika wo am 10. März der erste Weltcup auf dem Programm steht.
Comments