Schon bei der Streckenbesichtigung am Tag vor dem Rennen war klar, dass es ein Schlammrennen wird. Ich hatte als Test ein kleines «Schutzblech Provisorium» am Bike montiert, welches den Dreck vom Rahmen abhalten sollte. Dies erwies sich zwar nicht als weltbewegende Erfindung aber machte durchaus Sinn und so wollte ich dieses auch im Rennen testen. Da es über Nacht jedoch nochmals kräftig geregnet hatte, wurde die Strecke noch mehr durchnässt und so blieb dann auch noch mehr Gras, Steine und Schlamm kleben. Nach der Startrunde und der ersten halben Runde, merkte ich, dass zwischen dem Rad und dem Schutzblech zu wenig Platz ist und der aufgeladene Schmutz dort immer bremsten. So musste ich einen kurzen Halt in der Techzone einlegen, um das Schutzblech abzumontieren. Natürlich kostete mich das etwas Zeit, doch es ging anschliessend um einiges leichter. Nur die verlorene Energie, war natürlich nicht wieder aufzufüllen. Nichts desto trotz konnte ich jedoch die Ränge, welche ich beim kurzen Zwischenhalt verloren hatte, wieder gut machen und so überquerte ich die Ziellinie an dritter Position.
Bilder: Beat Buholzer und privat
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