Zusammen mit fast 170 Fahrerinnen, darunter auch meine vier Nationalmannschafts-Kolleginnen, ging es los auf die 123 km. Ich freute mich sehr auf den ersten Einsatz an einem World Womens Tour- Rennen. Diese Rennserie gibt es seit diesem Jahr frisch und entspricht einem Weltcup Rennen beim Biken. Das heisst, dass das Niveau der Fahrerinnen und dem entsprechend auch das Tempo von Anfang an sehr hoch war.
Ich konnte mich gut im vorderen Teil des Feldes halten und auch beim ersten Anstieg konnte ich gut mithalten. Als der zweite Teil und steilere Abschnitt begann, hatte ich einen Moment etwas Mühe und verlor einige Plätze. Leider waren dass dann auch genau die entscheidenden und somit war ich dann mit fünf Fahrerinnen alleine auf der Abfahrt. Wir konnten dann zwar die Gruppe vor uns wieder einholen doch verloren wir wertvolle Kraft, die wir später im Rennen gut gebrauchen hätten können.
Die anschliessenden zwei Runden wurden zwar zügig jedoch nicht Vollgas absolviert. Erst auf der zweitletzten Runde ging die Post nochmals richtig ab. Leider war ich bei dieser Attacke zu weit hinten im Feld und konnte nicht mehr mithalten.
Ich beendete das Rennen in der zweiten Verfolgergruppe auf Rang 70. Mit ein bisschen mehr Rennhärte hätte ich sicherlich noch ein paar Ränge weiter vorne sein können. Mir hat es grossen Spass gemacht dieses und letztes Wochenende auf der Strasse zu verbringen doch jetzt ist es wieder an der Zeit auf das Bike umzusteigen. Bereits am Ostermontag findet in Mailand das nächste Rennen statt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass mir die schnellen Strassenrennen bei den kommenden Bikerennen helfen werden.
Comentários