Zum ersten Mal fand im Rahmen des Weltcups ein Short Race Rennen statt. Das spezielle an diesen Rennen ist, wie es der Name schon vermuten lässt, dass die Renndauer nur gerade 25 bis max. 30 Minuten beträgt und es auf einer verkürzten Cross Country Strecke stattfindet. Hinzu kommt, dass nur die besten 40 Fahrer/innen des WC zugelassen sind und die Startreihenfolge am Sonntag beeinflusst. Sprich wenn man das Short Race gewinnt, kann man dann beim Cross Country auch als Erste starten.
Mein Plan für das Rennen war es, etwas abzuwarten und möglichst weit vorne positioniert zu sein. Dies stellte sich wie angenommen als ziemlich schwierig an und so wurde von Anfang an und jede Sekunde um jede Position gekämpft. Mein Plan ging sehr gut auf und so konnte ich mit dem dritten Rang, das erste Mal in dieser Saison ein WC Podest feiern.
So kam es, dass ich am Sonntag von Startplatz drei hoch motiviert ins Rennen ging. Da es die ganze Woche immer wieder geregnet hat, war der Kurs richtig rutschig und zählt so im Gegensatz zur trockenen Variante zu einer der schwierigsten Strecken im Weltcupzirkus. Dies führte dann auch unweigerlich dazu, dass das Rennen leider durch viele Stürze geprägt wurde. Glücklicherweise kam ich jedoch als eine von wenigen wenn nicht sogar als einzige Fahrerin ohne Abflug bis ins Ziel und war sehr zufrieden mit dem 6. Rang.
Ein grosses Dankeschön geht an dieser Stelle ans Focus XC Team und insbesondere an unsere Mechaniker Fabi und Martin weil nur dank ihrer Hilfe, funktionierte mein Bike auch unter diesen Bedingungen reibungslos. Auch bei Melanie, meiner Mentaltrainerin, bedanke ich mich herzlich, sie gibt mir vor dem Rennen immer noch die letzten Kniffs und Tricks damit ich auch mit dem nötigen Selbstvertrauen am Start stehe.
Fotos Cross Country:
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